helnwein archiv

Süddeutsche Zeitung – 5. Mai 2003

Hyperrealismus, an Helnwein geschult. Im Cabinet des Dr. Avary - "Die Regeln des Spiels", eine neue filmische Psychose nach Bret Easton Ellis

BEZIEHUNGSJAZZ

von Fritz Göttler

Ein Alptraum an amerikanischer Naivität, aber, sagt Avary, keinesfalls nihilistisch.
Hyperrealismus, an Helnwein geschult, der ein Plakat für den Film geschaffen hat. Eine politische Geschichte - aus einem ähnlichen Sumpf von Alkohol und Lebensüberdruss stammt, eigenem Bekunden nach, der augenblickliche Präsident der USA.
Irgendwann in Europa, in Venedig, kommen weiße Masken ins Spiel. Und ein Gefühl von Leere und Erleichterung.

University Press of Mississippi – April 1, 2003

Helnwein speaks with Carl Barks

by Donald Ault

Barks may be history's most widely read anonymous storyteller. When he wrote and drew the Donald Duck comic books in the 1950s, they had an estimated monthly readership of more than 10 million, and the only real person's name that appeared on the comic was Walt Disney. The lovingly drawn stories, encompassing uproarious comedy and rousing adventure, also expanded Donald's one-note animated-cartoon personality and introduced Donald's magnificent skinflint uncle, Scrooge McDuck.

Bonn – 1. Februar 2003

Klaus Honnef, die Techniken

GOTTFRIED HELNWEIN - DIE TECHNIKEN

von Klaus Honnef, Curator for photography and new media, Rheinisches Landesmuseum, Bonn

Gottfried Helnwein, keine Frage, ist ein Künstler auf der Höhe der Zeit. Wie alle avancierten Künstler hat er sich nicht nur den Herausforderungen der neuen Techniken gestellt, vielmehr meistert er sie, indem er sie zur immer vollkommeneren Verwirklichung seiner künstlerischen Vorstellungen planvoll nutzt. Niemals verwendet er Technik um ihrer selbst willen oder um mit vordergründigen Effekten zu verblüffen. Er ordnet im Gegenteil die technischen Mittel den Zwecken seiner künstlerischen Ziele strikt unter. Für seine zeitgebundenen Aktionen zu Beginn seiner künstlerischen Praxis waren Fotografie und Film die einzig angemessenen Mittel, wenigstens einen Rest ihrer provokativen Wirkung mit dem Siegel der Authentizität zu erhalten. In diesem Fall war der eigene Körper das hauptsächliche Mittel des künstlerischen Aktes.

Süddeutsche Zeitung – 4. Januar 2003

sueddeutsche.de

LOU REED: KENNEN SIE GOTTFRIED HELNWEIN?

von Alexander Gorkow

Lou Reed über Horror

(Auszug)
SZ: Deutlicher: Ist die Beschäftigung mit dem Horror Edgar Allan Poes und die Beschäftigung mit dem Raben "Nimmermehr" eine Therapie für Sie?
Lou Reed: Glaube ich nicht. Vielleicht ist es ja eine Therapie für Sie.
SZ: Grundsätzlich kann es ja trostreich sein, sich mit dem Dunklen . . .
Lou Reed: . . . das ist keine Therapie für mich. Kennen Sie Gottfried Helnwein?
SZ: Den österreichischen Künstler?
Lou Reed: Ja, Gottfried Helnwein.
SZ: Nicht persönlich. Einige seiner Sachen kenne ich, ja.
Lou Reed: Mögen Sie seine Sachen?
SZ: Nein.
Lou Reed: Aha.
SZ: Wieso?
Lou Reed: Er ist ein Freund von mir.
SZ: Ist er das?
Lou Reed: Ja. Er hat ein wunderbares Bild von Poe gemalt...

NDR2 – 6. November 2002

Interview mit Marius Müller Westernhagen, 2002

AUF DEM COVER IST ZUM ERSTEN MAL NICHT MARIUS SELBST, SONDERN DAS PORTRÄT EINES KINDES ZU SEHEN.

von Susanne Breuel und Holger Ponik

Helnwein-Bild auf der neuen Westernhagen CD
MMW antwortet live
Thema war natürlich sein neues Album "In den Wahnsinn", ein "Back-to-the-Roots"-Album, wie es MWW selbst nennt. Für die Scheibe gibts schon jetzt über 400.000 Vorbestellungen - und damit Platin-Status vor dem Erscheinen!
- auf dem Cover ist zum ersten Mal nicht Marius selbst, sondern das Porträt eines Kindes zu sehen. Der Grund: "Ich habe den Künstler Gottfried Helnwein bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kennengelernt. Der Katalog mit diesem Bild lag auf meinem Schreibtisch. Während der Arbeit am neuen Album bin ich immer wieder daran vorbeigelaufen - und es assoziierte sich immer mehr mit der Musik." So kam der Kinderkopf auf das Cover.

www.repsak.de – 1. September 2002

Marilyn Manson aktuelle news, 2002

MARILYN MANSON: EGON SCHIELE, GOTTFRIED HELNWEIN, LUIS BUÑUEL, BOSCH, WARHOL, MARK RYDEN, FELLINI. UND SO WEITER...

von kasper dziurdz also known as repsak, Auszug aus einem Interview von Alexander, www.mansonusa.com, (Übersetzung aus dem Englischen)

A: Welche Maler und bildenden Künstler haben dich am meisten beeinflusst?
Manson: Egon Schiele, Gottfried Helnwein, Luis Buñuel, Dalí, [Hieronymus] Bosch, Warhol, Mark Ryden, Fellini. Und so weiter...
A: Wie weit sind die Studioarbeiten an dem neuen Album (The Golden Age of Grotesque) fortgeschritten? Sind die Aufnahmen abgeschlossen?
Manson: Ja, jetzt geht es in den Mix.
A: Hast du Interesse an der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern (abgesehen von Tim Skold) an neuen Projekten?
Manson: Vielleicht mit Felix Da House Kat. D12 versuchen schon länger mit mir was zu machen. Ich bin aber zur Zeit ganz mit Helnwein und einigen damit verbundenen Projekten beschäftigt. Es kommt wirklich auf die Umstände an. Ich mag es nicht Musik außerhalb der Band zu machen. Das wird einfach zu unkoordiniert.

Stuttgarter Zeitung – 17. Juli 2002

Igor Strawinskys "The Rake's Progress" bei den Münchner Opernfestspielen, 2002

VERBRANNTE SCHÄFCHEN IM KAMIN

von Götz Thieme

Igor Strawinskys "The Rake's Progress" bei den Münchner Opernfestspielen im Prinzregententheater
Die von William Hogarths Kupferstichserie von 1733/34 inspirierte Oper weckt von je den Ehrgeiz der Maler, Bühnenbildner zu sein: David Hockney, Jörg Immendorf, zuletzt in Hamburg Gottfried Helnwein. Die Orte des Niedergangs von Tom Rakewell - Landidylle, ein Londoner Bordell, Friedhof und die Endstation Irrenhaus - kitzeln reflexhaft die Inspiration: es zucken und schnappen Drastik, wilde Farben, Travestie und Parodie.

www.oe-journal.at – 9. Mai 2002

www.oe-journal.at, 2002

AUSTRIAN SECRETARY FOR ARTS AND MEDIA, FRANZ MORAK MEETS WITH DENNIS HOPPER, ARNOLD SCHWARZENEGGER AND GOTTFRIED HELNWEIN IN L.A.

Im Rahmen seines Los Angeles Aufenthaltes wird Morak auch mit dem Schauspieler Dennis Hopper sowie mit Arnold Schwarzenegger, Peter Wolf und Gottfried Helnwein zusammentreffen.

Frankfurter Rundschau – 1. Dezember 2001

Marlene Dietrich, 2001

LETZTE TAGE EINER DIVA

von Roland Mischke

Gottfried Helnwein über Marlene Dietrich
"Sogar Marlenes Stimme klang einsam"
Am Ende ihres Lebens schloss sich Marlene Dietrich von der Welt aus. Zu den sieben Freunden, die sie in ihrer Pariser Wohnung besuchen durften, gehörten der Maler Gottfried Helnwein und seine Frau Renate. Sie erzählen von ihrer Freundschaft zu der Diva, die am 27. Dezember 100 Jahre alt geworden wäre.

CDU-Fraktion, Frankfurt am Main – 2. November 2001

Fotografie-Sammlung der DG-Bank, Frankfurt am Main, 2001

CDU-FRAKTION FORDERT ERHALT DER FOTOGRAFIE-SAMMLUNG DER DG-BANK IN FRANKFURT AM MAIN

von Elisabeth Haindl, Kulturpolitische Sprecherin

Mit einem Antrag fordert die CDU-Fraktion den Magistrat auf, über den Verbleib der bedeutenden Fotografie-Sammlung der zur DZ-Bank fusionierten früheren DG-Bank in Frankfurt am Main zu verhandeln.
Die Sammlung umfasst mehr als 5000 Objekte von rund 400 Künstlern, darunter von so berühmten Namen wie Gerhard Richter, Sigmar Polke, GOTTFRIED HELNWEIN, John Baldessari, Cindy Sherman, Hiroshi Sugimoto, Robert Rauschenberg und Andy Warhol...